Nur bei großen iPad-Pro-M4-Modellen: Mehr RAM und Nanotexturglas

Apple grenzt die iPad-Funktionen beim Pro-Modell ab: Zwei Neuerungen für mehr Leistung und bessere Bildschirmdarstellung gibt's nur bei den High-End-Varianten.

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iPad Pro M4 in zwei Farben

iPad Pro M4 in zwei Farben-

(Bild: Apple)

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Das iPad Pro M4 ist teuer: Fast 3700 Euro kann man loswerden, wenn man wirklich alle Features haben möchte. Doch selbst wenn man nicht eine solche Summe für ein Tablet ausgeben möchte – Apple setzt einmal mehr konsequent aufs sogenannte Upselling. Meint: Bestimmte Funktionen lassen sich nur bei den teureren Modellvarianten hinzukaufen. Damit verdient Apple gleich doppelt: am höheren Einstiegspreis und den Optionen.

Insbesondere für Nutzer, die viel mit Fotos und Videos arbeiten, bietet das neue iPad Pro M4 eine spannende Neuerung: Sie können erstmals einen Nanotexturüberzug für den Bildschirm eines Apple-Tablets bestellen. "Nanotexturglas ist nanometergenau präzise geätzt und behält die Bildqualität und den Kontrast bei, während es Umgebungslicht streut, um Blendeffekte zu reduzieren", schreibt Apple dazu. Im Klartext: Die Entspiegelung ist noch deutlich besser, die Farbdarstellung noch genauer. Und wer kann die Option kaufen?

Natürlich nicht diejenigen, die die günstigen iPad-Pro-Varianten (11 Zoll: ab 1199 Euro, 13 Zoll: ab 1549 Euro) erwerben. Das 130 Euro teure Nanotexturglas gibt es nur in der Speicherkonfiguration mit 1 oder 2 TByte. Heißt: beim 11-Zoll-Modell ab 1929 Euro, beim 13-Zöller ab 2279 Euro. Plus besagtem Aufpreis, versteht sich. Wer wenig Speicher braucht, aber die Nanotextur möchte, hat verloren, wird von Apple zum Kauf seines enorm teuren Zusatzspeichers gezwungen.

Weiterhin soll, so zumindest gut informierte Kreise, auch im M4-SoC des iPad Pro ein Unterschied zwischen den kleineren und den größeren Flash-Speicher-Varianten bestehen. Standardmäßig verfügen alle iPad-Pro-Modelle nämlich nur über 8 GByte RAM – eigentlich nicht mehr zeitgemäß. 8 GByte mehr – also insgesamt 16 GByte und damit das Doppelte an RAM – bieten nur die 1- und 2-TByte-Varianten. Die Speicherbandbreite ist mit 120 GB/s gleich.

Weiterhin scheint es auch Unterschiede bei der Kern-Bestückung zu geben, schreibt Macrumors. Demnach haben die 256- und 512-GByte-Modelle neun Cores, ab 1 TByte gibt es 10. Bei GPU und Neural Engine (NPU) ist die Kernzahl gleich.

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(bsc)